Die Herausforderungen für das Maler- und Lackiererhandwerk werden in den nächsten zwanzig Jahren zunehmen. Nachwuchs- und Fachkräftemangel, Betriebsnachfolge und zeitgemäße Ausbildungsinhalte, ein hoher Investitionsbedarf durch die beschleunigte Digitalisierung, neue Kundenbedürfnisse – Fragen zu gesellschaftlichen Trends, Märkten und Technik sind die zentralen Handlungsfelder des Zukunftsdialogs „Malerhandwerk 2040“, den der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz mit rund 1.000 Betrieben gestartet hat.
„Wir möchten über wichtige Herausforderungen der Zukunft sprechen, die das Maler- und Lackiererhandwerk in den nächsten zwanzig Jahren beschäftigen werden. Wir wollen, dass unsere Betriebe zukunftsfähig werden und frühzeitig auf Trends reagieren können“, erklärt Mathias Bucksteeg, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes.
Im Rahmen des Zukunftsdialogs nehmen die Betriebe an einer sogenannten „Delphi“-Befragung teil. In zwei Befragungsrunden werden sie Thesen über die Zukunft des Handwerks bewerten und diskutieren. „Die letzten großen Delphi-Studien wurden im Logistik- und Bankensektor sowie in der Energiewirtschaft durchgeführt und haben wichtige Zukunftsimpulse ausgelöst“, so Bucksteeg. Die Befragungen werden zusammen mit dem renommierten Meinungsforschungsinstitut forsa durchgeführt. Endergebnis werden Szenarien sein, die im März 2022 im Rahmen der Messe Farbe, Ausbau und Fassade in München vorgestellt werden.